01.11.2006 - Kaum Einsprüche gegen Betriebskostenabrechnung der WGP
November 2006 - Kaum Einsprüche gegen Betriebskostenabrechnung der WGP
Die Zustellung der Betriebskostenabrechnungen für den Zeitraum 2005 an die Mieter der Städtischen Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) ist abgeschlossen.
Trotz der bei vielen Mietern gestiegenen Kosten konnte die WGP auch in diesem Jahr wiederholt eine geringe Widerspruchsquote von nur 2 Prozent verzeichnen. Viele Mieter nutzten das Gesprächsangebot der WGP und ließen sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Einzelheiten ihrer Abrechnung, insbesondere auch zur Heiz- und Wasserkostenabrechnung informieren. Der Anteil der Heizkosten an den Gesamtbetriebskosten betrug im Jahr 2005 ca. 41 Prozent, gefolgt von den Wasserkosten mit ca. 19 Prozent.
Eine der meist gestellten Fragen betraf die Kosten beim Leerstand in Gebäuden. Diese Kosten sind vom Vermieter selbst zu tragen und werden nicht, wie gelegentlich vermutet wird, auf die restlichen Mieter des Hauses verteilt. Wie in jeder bewohnten Wohnung werden auch hier die Verbrauchswerte für Heizung und Wasser erfasst und abgerechnet. Mieter, die zu dieser Frage bei der WGP vorsprachen, nutzen die Möglichkeit, die Abrechnungsunterlagen ihres Wohnhauses einzusehen und konnten sich überzeugen, dass die Leestandskosten auch tatsächlich von der WGP getragen werden.
In den letzten Jahren dürfte kein Mieter von den fortlaufenden Kostenerhöhungen für Heizung (Gas und Fernwärme) unberührt geblieben sein. Allein die Heizkosten stiegen im aktuellen Jahr 2006 um ca. 26 Prozent und haben bei allen Mietern der WGP zur Erhöhung der Vorauszahlung für Betriebskosten geführt.
Um die Betriebskosten trotzdem in einem für die Mieter verträglichen Maß zu halten, kann die WGP als Vermieter nur an einen noch sparsameren Umgang mit den Medien Gas, Fernwärme und Wasser appellieren.