01.11.2011 - Freiraumgestaltung an der Remscheider Straße fertiggestellt
November 2011 - Freiraumgestaltung an der Remscheider Straße fertiggestellt
Die Gestaltung der durch den Abriss des Hauses Remscheider Straße 18-21 entstandenen Freifläche im Südosten des Pirnaer Stadtteils Sonnenstein ist abgeschlossen. Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) ließ in den letzten Monaten auf dem Gelände neue Wege, Grünanlagen und Verweilmöglichkeiten anlegen.
Mit der Fertigstellung des Geländes ist das Wegesystem in diesem Bereich des Sonnensteins komplettiert. Es besteht nunmehr eine attraktive Verbindung zwischen den Grünanlagen im Osten des Sonnensteins, im "Quartier am Feldrain" (Remscheider Straße 1 bis 15) und den Grünanlagen hinter der Remscheider Straße 22 bis 27 im Süden.
Die WGP hatte im letzten Jahr den renommierten Dresdner Landschaftsarchitekten Ruairí O' Brien mit der Planung beauftragt. Wesentliche Aspekte seines Gestaltungsprojektes liegen in der Schaffung von vier inselartigen Bereichen. Im Westen ist unter der Überschrift "Zeit" eine Sonnenuhr zu finden. Vorhandene Betonblöcke bilden die Grundstruktur. Wenn der Besucher auf den mittleren Block steigt, ist mit seinem Schatten die Uhrzeit ablesbar. Folgt man der Wegebeziehung, so erreicht man den Bereich "Bewegung". Drei Erwachsenenspielgeräte können von den Besuchern genutzt werden um dem Thema Inhalt zu verleihen. Der sich anschließende Bereich "Begegnung" ist durch diverse Sitzmöglichkeiten gekennzeichnet. Im Osten und somit im Anschluss an die Wegeanlage im "Quartier am Feldrain" befindet sich der Bereich "Ausklang", der durch eine schneckenartige Wegeführung charakterisiert ist.
Die Parallelität und Rechtwinkligkeit des Wegesystems auf dem Sonnenstein wurde an dieser Stelle bewusst unterbrochen. Für die Bewohner der umliegenden Gebäude bietet sich somit auch von oben ein interessanter Blick auf diese Freifläche.
Die Wegeanlagen sind barrierearm angelegt, so dass auch Besucher mit Mobilitätseinschränkungen diesen Bereich nutzen können. Im Dunkeln sind die Wege zum Teil beleuchtet.
Finanziert wurde das Projekt zum überwiegenden Teil aus Fördermitteln des Programms Soziale Stadt.