01.11.2007 - Sachsens Innenminister besucht die WGP
November 2007 - Sachsens Innenminister besucht die WGP
Der Sächsische Staatsminister des Innern Dr. Albrecht Buttolo besuchte am 12.11.2007 die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP). Anlass des Besuches war die Aufzeichnung einer Fernsehsendung der Reihe „Pirna im Gespräch“, die von der WGP im Pirnaer Lokalfernsehen präsentiert wird und die in den Räumen der WGP produziert wird.
Dr. Buttolo nutzte die Gelegenheit sich insbesondere über Fragen des Stadtumbaus in Pirna zu informieren. WGP-Geschäftsführer Jürgen Scheible erläuterte die Strategie der Gesellschaft zur Reduzierung des Leerstandes und zur Aufwertung und Weiterentwicklung von Wohngebieten. Er konnte darauf verweisen, dass die WGP bis zum Jahresende insgesamt 487 Wohnungen mit einer Fläche von ca. 22.500 m² abgerissen haben wird. Zwei wesentliche Projekte dazu, der Abriss des Hochhauses Remscheider Straße 3 a und der Rückbau von Gebäuden in der Südvorstadt, laufen zurzeit und sollen im Januar 2008 abgeschlossen sein. Problematisch sei allerdings der Umstand, dass die WGP bisher der einzige nennenswerte Akteur im Stadtumbau für Pirna ist und daraus resultierenden Lasten unausgewogen verteilt sind.
Jürgen Scheible dankte dem Staatsminister für das Engagement des Freistaates bei der Bewältigung der Probleme, die sich durch den hohen Leerstand am Wohnungsmarkt ergeben haben. Der Freistaat Sachsen hatte Ende der neunziger Jahre durch ein eigenes Landesförderprogramm schneller als andere auf diese neue Herausforderung reagiert. Gleichzeitig bat der WGP-Geschäftsführer den Staatsminister um Unterstützung bei der Klärung schwieriger denkmalschutzrechtlicher Fragen, durch die manches sinnvolle Rückbauprojekt, für das bereits Fördermittel bewilligt sind, erheblich verzögert oder in andere Weise behindert wird.
Staatsminister Dr. Buttolo begrüßte die erreichten Fortschritte beim Stadtumbau in Pirna. Er wies daraufhin, dass es in Anbetracht der schwierigen Lage am Wohnungsmarkt und der weiter zurückgehenden Wohnbevölkerung unabdingbar ist, den Prozess des Stadtumbaus in den beiden Schwerpunkten Rückbau einerseits sowie Aufwertung und Entwicklung andererseits mit unverminderter Energie weiterzuführen.