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01.05.2011 - Einführung der Einheitspreisabkommen erfolgreich abgeschlossen

Mai 2011 - Einführung der Einheitspreisabkommen erfolgreich abgeschlossen

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH (WGP) hat die Einführung von Einheitspreisabkommen für fünf Gewerke im Bereich der laufenden Instandhaltung/Instandsetzung ihres eigenen Wohnungsbestandes erfolgreich abgeschlossen.

Einheitspreisabkommen bilden die Grundlage dafür, Instandhaltungsaufträge für regelmäßig wiederkehrende Tätigkeiten anhand von vorab vereinbarten Leistungsbeschreibungen zu pauschalierten Vergütungen abzuschließen. Die Preisbildung hierzu erfolgt im Vorfeld auf Grundlage eines sogenannten Preisfindungsverfahrens.

Viele Unternehmen, die EPA einführen, ermitteln die Preise auf Grundlage von Vergleichstabellen und eigenen Analysen, ohne dass es überhaupt zu einer Kommunikation mit den Handwerksfirmen kommt. Entgegen dieser Praxis erfolgte die Ermittlung der Preise bei der WGP im regionalen Markt unter der aktiven Einbindung potentieller Vertragspartner. Zahlreiche Handwerksfirmen nutzten die Möglichkeit und beteiligten sich daran.

Obwohl es mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden war, war es für die WGP wichtig, eine marktgerechte Verpreisung ohne Qualitätsminderung und Preisdumping zu erreichen. Die sorgfältige durchgeführte Analyse des Preisniveaus erfolgte für jede einzelne Position der Vertragskataloge. Unplausible Niedrigpreise blieben ebenso unberücksichtigt, wie offensichtliche Irrtümer und Fehlkalkulationen. Die Durchführung des Verfahrens, die Auswertung der umfangreichen Daten und die abschließende Festlegung der Einheitspreise erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der iwb Entwicklungsgesellschaft mbH aus Braunschweig, die auf diesem Gebiet über eine große Erfahrung verfügt.

Durch den Einsatz von Einheitspreisabkommen verkürzen sich die Reaktionszeiten bei Störungsmeldungen und es reduzieren sich die Verwaltungsaufwendungen für die WGP. Gleichzeitig erhöht sich die Planungssicherheit beim Auftraggeber und beim Handwerker.

Die Einheitspreisabkommen tragen neben positiven Auswirkungen für die WGP auch zu Verbesserungen bei, von denen insbesondere die Mieter profitieren:

Der Einsatz von Einheitspreisabkommen ermöglicht den Handwerkern eine dauerhafte Zusammenarbeit mit der WGP bei hoher Planungs- und Kalkulationssicherheit. Für die Handwerker ergeben sich hauptsächlich folgende Chancen:

Mit der Einführung der Einheitspreisabkommen erreicht die WGP eine weitere Optimierung ihrer internen Prozesse und kann damit die vorhandenen Budgets für die laufende Instandhaltung noch wirksamer als bisher zum Wohle der Mieter einsetzen. Mit dem Einheitspreisabkommen wurde eine begrenzte Anzahl von Handwerksfirmen zunächst für zwei Jahre vertraglich gebunden.

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